Wie kann ich Aktien von Öl Unternehmen kaufen?
Damit Aktien von Öl Unternehmen gekauft werden können lohnt es sich, ein Depot zu eröffnen. Besonders gefragt ist in Deutschland derzeit der Broker Trade Republic. Hier ist das Traden bereits ab einer Gebühr in Höhe von 1 Euro möglich. Das bedeutet, dass man je Kauf und Verkauf von Aktien nur 1 Euro an Gebühren bezahlen muss.
- Kostenloses Depot und kostenlose Kontoführung
- Nur 1 Euro Trading Gebühren je Kauf/Verkauf
- Deutsche IBAN und Banklizenz liegt vor
- Kostenlose App auf dem Smartphone installieren
- Schnelles Video Ident Verfahren
Das Depot wird komplett kostenfrei geführt und über die Solaris Bank bietet sich die Möglichkeit an, dass der Broker mit einer deutschen IBAN arbeiten kann. Generell revolutioniert dieser Broker das Traden von Wertpapieren stark, da die Gebühren so niedrig sind. Dadurch lohnt es sich auch, für kleinere Summen Aktienanteile an einem Unternehmen zu erwerben. Bei Trade Republic kann man über Lang & Schwarz handeln und die Kurse zu jeder Zeit in der App nachsehen.
Wichtig: wir führen keine Anlageberatung durch. Wer Aktien kauft, tut dies auf eigene Rechnung und ist für Verluste und Gewinne selbst verantwortlich. Wir beraten nicht. Wir sind nicht haftbar.
Es ist kein Geheimnis, dass Öl-Aktien derzeit stark unter Druck stehen. Hohe Dividenden und eine gute Zahlungsmoral machen sie zu interessanten Investments. Im März 2020 und im April 2020 setzen viele private Investoren auf Dividendenaktien. Öl Aktien, die seit Jahrzehnten die Dividende nicht mehr gesenkt haben sind derzeit so günstig wie nie. Dividendenrenditen von 8 bis 10% p.a. sind möglich. Ob diese langfristig gehalten werden, ist jedoch nicht bei jedem Öl Multi klar.
Wer bietet im März 2020 und April 2020 hohe Dividenden?
Die Welt der internationalen Ölkonzerne ist groß. Royal Dutch Shell und British Petrol aus Europa zählen zu den größten Playern in der Ölbranche. In den USA sind es Unternehmen wie Chevron und Exxon Mobile, die den Ölmarkt dominieren. Auch Philips Conoco sowie z.B. Occidental Petroleum sind für hohe Renditen durch Dividenden bekannt. Ebenfalls gibt es im Russland z.B. mit Lukoil Unternehme, die hohe Dividenden zahlen und eine beeindruckende Historie aufweisen können.
Wichtig ist es, die Unternehmen im Vorfeld zu analysieren. Die Dividende alleine sollte kein Kaufgrund sein. Es sollte vielmehr darauf geachtet werden, wie gut die Konzerne aufgestellt sind und wovon ihre Erträge abhängig sind.
Während einige Öl Player komplett auf die Öl Förderung setzen, bieten andere z.B. Chemikalien und auch Erdgas an. Damit sind sie weniger stark vom Ölpreis abhängig und können auch mit anderen Produkten ihre Umsätze erzielen. Vielfach sind die Öl Unternehmen auch bei anderen Konzernen aktiv. British Petrol (kurz BP) hat zum Beispiel in Russland ebenfalls Investitionen in Energieunternehmen getätigt. Das Unternehmen Royal Dutch Shell hat Investitionen im Bereich Solarstrom und Windenergie getätigt. Ferner ist Shell im Bereich Wasserstoffproduktion in den Niederlanden in ein großes Projekt involviert.
Dividenden Könige aus der Öl Branche in der Übersicht
Wir haben uns einige der Unternehmen angeschaut, die besonders hohe Renditen durch die Dividende bieten. Viele zahlen bereits seit mehreren Jahrzehnten eine hohe Dividende aus. Diese dürfte in der Zukunft weiter gesteigert werden. Jedoch ist die Dividende womöglich nicht bei allen Öl Global Playern 2020 und 2021 gesichert.
Vorab Übersicht:
- Royal Dutch Shell: ca. 8 bis 9,5% Dividende p.a.
- British Petrol: ca. 8 bis 9% Dividende p.a.
- Occidental Petroleum: ca. 10 bis 12% Dividende p.a.
- Lukoil: ca. 6 bis 8% Dividende p.a.
- Exxon Mobile: ca. 7 bis 8% Dividende p.a.
Anmerkung: Die persönliche Dividende ist vom Kaufpreis abhängig. Dividenden sind freiwillige Leistungen des Unternehmens. 2020 und 2021 können sich die Ausschüttungen ändern.
Royal Dutch Shell 2020 in der Dividenden Analyse
Das Unternehmen Royal Dutch Shell (RDS) hat seinen Sitz in den Niederlanden sowie in Großbritannien. Aus diesem Grund gibt es eine RDS A und eine RDS B Aktie. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei etwa 8 bis 9,5% p.a. was historisch betrachtet sehr hoch ist. Bereits seit 1945 wurde die Dividende bei Shell nicht mehr gesenkt. In den vergangenen Jahren gab es keine Erhöhung mehr, aber über einen Zeitraum von z.B. 30 Jahren betrachtet ist es immer wieder zu Erhöhungen der Dividende gekommen. Entscheidend ist, dass auch in der Zukunft mehr Geld an die Aktionäre zurückfließen soll und dass die Dividende auch in Krisenzeiten nicht gesenkt worden ist. Derzeit gibt es rund 1,72 Euro jedes Jahr an Dividende. Diese wird anteilig in vier Quartalszahlungen ausgeschüttet. Je Aktie gibt es ca. 0,43 Euro im Quartal an Dividende. Der Kurs rutschte in den vergangenen Wochen deutlich ab und notiert bei nur noch ca. 17 bis 19 Euro.
British Petrol 2020 in der Dividenden Analyse
Das Unternehmen British Petrol zahlt seit vielen Jahren eine leicht steigende Dividende. Diese wurde zuletzt für drei Quartale etwa im Jahr 2010 ausgesetzt. Das Geld wurde nach einer Öl Katastrophe zur Zahlung von Reparaturen und Ausgleich verwendet. Ansonsten zahlt auch British Petrol eine nachhaltige Dividende, die aus dem Free Cashflow problemlos gezahlt werden kann. Die Dividende wird auch anteilig einmal im Quartal ausgeschüttet. Im März und April 2020 liegt die Rendite bei etwa 8 bis 9% p.a. durch die Dividende, was sehr attraktiv ist. Auch in der Zukunft dürfte mit einer attraktiven Dividende dieser höhe Gerechnet werden. Der Kurs der Aktie bewegt sich zwischen 4,40 und 5 Euro und damit deutlich unter dem langfristigen Wert. Die Dividende liegt bei etwa 0,38 Euro jedes Jahr.
Occidental Petroleum 2020 in der Dividenden Analyse
Occidental Petroleum gehört zu den 5 größten US-Öl Konzernen. Das Unternehmen hat 2019 den großen Konkurrenten Anadarko übernommen. Anzumerken ist, dass viele Analysten davon ausgehen, dass die Übernehme zu teuer gewesen ist. Bei Occidental Petroleum wird seit 17 Jahren eine steigende Dividende gezahlt. Diese wird zwar nur in kleinen Beträgen erhöht, bietet jedoch eine hohe Rendite. Die Konzernführung steht seit der teuren Anadarko Übernehme in der Kritik. Der Kurs der Aktie ist derzeit stark unter Beschuss. So sank der Preis je Aktie im Monat März 2020 erstmals unter die Marke von 25 Euro. Vor wenigen Woche notierte die Occidental Petrol Aktie noch bei 35 bis 40 Euro je Schein. Die Dividende liegt bei 0,79 US-Dollar je Quartal. Ob diese nachhaltig und auch in der Zukunft gezahlt werden kann ist derzeit offen. Das Management plant aktuell keine Kürzung, wurde zumindest gegenüber Nachfragen erklärt. Ob und wie lange das Unternehmen mit der aktuellen Situation und dem niedrigen Ölpreis umgehen kann ist derzeit jedoch fraglich.
Es erscheint Außenstehenden, als ob sie z.B. bei Shell und anderen Unternehmen sicherer auch in der Zukunft eine hohe Dividende erreichen können. Bei Occidental Petroleum ist derzeit eine Rendite von etwa 10 bis 12% p.a. möglich, wenn man sich nur auf die Dividende fokussiert und wenn diese nicht gesenkt wird.
Lukoil 2020 in der Dividenden Analyse
Lukoil ist der Dividendenstark aus Russland. Das Unternehmen ist gut aufgestellt und hat vor kurzem seine Dividendenstrategie überarbeitet. Es ist möglich, dass jetzt noch höhere Dividenden ausgeschüttet werden, weil der Free Cashflow deutlich höher für die Dividende investiert wird. Generell wird die Dividende bei Lukoil bereits seit mehr als 10 Jahren deutlich gesteigert. Renditen von 6 bis 8% p.a. sind durchaus möglich. Langfristig gesehen könnte die Rendite noch weiter steigen. Der Kurs der Aktie ist derzeit etwas unter Druck, hat sich jedoch während der vergangenen Jahre überwiegend positiv entwickelt. Wer sich für Lukoil interessiert, kann vor allem die US-amerikanischen ADRs auf die Aktie kaufen. Die Dividende wird dann anteilig in US-Dollar abzgl. der geringen ADR Gebühren gezahlt. Die Dividende fließt bei Lukoil in der Regel zwei Mal im Jahr anteilig an die Aktionäre. Russische Dividenden Titel könnten 2020 sehr interessant werden. Neben Lukoil sind auch die Energiekonzerne Tatneft sowie Gazprom interessant und dürften die Dividende in der Zukunft steigern.
Exxon Mobile 2020 in der Dividenden Analyse
Das Unternehmen Exxon Mobile steht 2020 in der Dividenden Analyste auf den Listen vieler Investoren weit oben. Das liegt daran, dass man bei Exxon Mobile in jedem Fall davon ausgehen kann, dass der Dividenden Aristokrat weiterhin eine hohe Dividende zahlen sollte. Garantiert werden kann dies natürlich nicht. Das bedeutet, dass Dividenden immer eine freiwillige Leistung des Unternehmens sind. Bei Exxon Mobile, dass in Deutschland z.B. als Betreiber der Esso Tankstellen bekannt ist, wird die Dividende bereits seit 38 Jahren jedes Jahr erhöht. Aus diesem Grund setzen viele Anleger auf Exxon Mobile und auch 2020 dürfte die Dividende weiter steigen. Zu beachten ist bei einem Investment in jedem Fall, dass mehr als 270% des Free Cashflows für die Zahlung der Dividende verwendet wird. Ob und wie nachhaltig das ist, muss jeder Trader selbst beurteilen.
Die Dividende liegt bei Exxon Mobile mit 7,30% p.a. derzeit auf einem historisch betrachtet hohen Niveau. Das kann bedeuten, dass ein Einstieg sinnvoll ist. Generell ist zu erwähnen, dass der Kurs der Aktie mit rund 40 bis 44 Euro deutlich niedriger ist, als es sonst in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist. Die Dividende wird anteilig bei Exxon einmal im Quartal an die Aktionäre ausgeschüttet.