Geldanlagen clever auswählen und Vermögen aufbauen

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Insbesondere in Zeiten des Nullzinses rückt die Auswahl möglicher Geldanlagen stärker in den Fokus. Gezählt sind die Tage, wo nicht benötigtes Kapital zur Vermögensvermehrung einfach auf einem Tagesgeld- oder fix gebunden auf einem Festgeldkonto eingelagert werden konnte. Beide versprechen heute so geringe Zinssätze, dass sie nicht einmal mehr die Inflation schlagen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich mit den Geldanlagen zu beschäftigen, die tatsächlich noch zum Vermögensaufbau und -vermehrung geeignet sind.

Aus einer Erhebung aus dem Jahr 2015/2016 geht hervor, dass die meisten Deutschen monatlich zwischen 50 und 200 Euro sparen. Andere Studien sprechen von einer durchschnittlichen Sparrate von 10% im Jahr. Das zurückgelegte Geld soll einerseits Absicherung in schlechten Zeiten liefern und andererseits effektiv arbeiten, sich also ohne weiteres konkretes Zutun vermehren. Schon eingangs wurde darauf hingewiesen, dass das heutzutage wegen dem 0-Prozent-Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht mehr über klassische Geldanlagen möglich ist.

Aus diesem Grund gilt eine Investition in den Kapitalmarkt auch als weitestgehend alternativlos. Die Kapitalmärkte ermöglichen nicht nur, langfristig betrachtet, durchschnittliche Renditen zwischen 7 und 10%, zudem lässt sich über Dividendenzahlungen auch noch der Freibetrag von bis zu 800 Euro ausschöpfen. Diese Kapitalvermehrung wird demnach nicht besteuert, die Rendite also nicht gemindert. Möglichkeiten, um in den Kapitalmarkt zu investieren gibt es genügend. Da wären beispielsweise:

 

– ETFs (passiv verwaltete Fonds)
– aktiv verwaltete Fonds
– Zukauf von Einzelaktien
– Kauf von Edelmetallen

 

In jedem Fall wird dafür ein Depot fällig. Weil der Einstieg in den Kapitalmarkt mit Kosten verbunden ist, zum Beispiel laufende Gebühren für das Depot oder häufiger Gebühren für den Kauf und Verkauf von Beständen, lohnt sich ein Depotvergleich in jedem Fall. Die laufenden Kosten so gering wie nur möglich zu halten wirkt sich zwangsweise positiv auf die Rendite aus, zumal eingespartes Geld ebenfalls angelegt werden kann, um sich in den nachfolgenden Jahren und gar Jahrzehnten zu vermehren.

 

Eine Strategie wählen, die zum Risiko-/Renditeverhältnis passt

Die zwei größten Stärken der Kapitalmärkte mit Hinblick auf eine Geldanlage sind offensichtlich: Einerseits versprechen sie eine langfristig konstante Rendite aufgrund unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems, andererseits sind sie so vielseitig, dass das Risiko-/Renditeverhältnis im Depot immer ganz genau auf die individuellen Anforderungen hin abgestimmt werden kann. Wer eine höhere Risikotoleranz hat, kann natürlich auch eine höhere Rendite einfahren. Wer hingegen nur wenig Risiko aufnehmen möchte, findet ebenfalls Gelegenheiten und kann beispielsweise durch das Beimischen von Anleihen für weniger Varianz im Depot sorgen.

 

Speziell ETFs haben sich in der jüngeren Vergangenheit als attraktive Lösung für Privatanleger hervorgetan. Diese bilden verschiedene Indizes ab, zum Beispiel den Dax mitsamt all seinen Werten, den S&P 500 oder einfach alle Titel in den Industrie- oder in den Schwellenländern. Der Vorteil davon liegt auf der Hand: Durch die Investition in so einen ETF erhalten Anleger eine riesige Streuung, die mit dem zumeist vorhandenen Kapital anderenfalls weder technisch möglich wäre noch bei Laien mit begrenztem Know-how praktisch realisierbar ist.

ETFs haben außerdem den Vorteil, speziell gegenüber aktiv verwalteten Fonds, dass sie geringere laufende Kosten verursachen – meist nur rund 0,2 bis 0,4% der Einlage, gegenüber den meist jenseits der 5% angesiedelten Kosten eines aktiven Fonds. Für die nötige Balance können Anleihen, Edelmetalle oder Einzelaktien genutzt werden, wobei es sich aufgrund des Zinseszinseffektes auch hier lohnt, die ausgeschütteten Dividenden zu reinvestieren – bei thesaurierenden ETFs geschieht das bereits automatisch.

 

Selbst wenn Sparbuch, Tagesgeld und Co. mittlerweile zum Sparen ungeeignet sind, fehlt es also nicht an Alternativen. Abseits der Kapitalmärkte, aber mit wesentlich höherem Kapitalbedarf, gibt es beispielsweise auch noch Immobilien, die für Deutsche immer einen Blick wert sind.