Der Trend zurück zur Kontoführungsgebühr – warum Girokonten seltener kostenfrei sind

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Immer mehr Banken kündigen an, dass sie künftig wieder Gebühren für die Kontoführung erheben werden. Das bedeutet, dass vor allem die Kunden von Girokonten wieder Gebühren bezahlen müssen, was in den vergangenen Jahren kaum noch der Fall gewesen ist. Gerade bei den Direktbanken wurden Girokonten ohne Kontoführungsgebühr angeboten. Zum Teil waren die Konten direkt von den Gebühren befreit, zum Teil ist es jedoch auch möglich, dass die Befreiung von den Gebühren nur dann erfolgt, wenn  ein gewisses Mindesteinkommen (z.B. 500 Euro im Monat) auf dem Girokonto gutgeschrieben wurde.

 

Warum liegen Kontoführungsgebühren im Trend?

Bedingt dadurch, dass der Leitzins derzeit auf einem besonders niedrigen Niveau ist, bedeutet dies, dass die Banken durch Zinsen derzeit kaum Geld verdienen können, denn auch für Kredite werden deutlich weniger Zinsen gezahlt, als es noch vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist. Deshalb müssen die Banken natürlich nach alternativen Einnahmequellen suchen und dabei denken viele Banken an die Kontoführungsgebühren.

 

Über 50% der Nutzer eines Girokontos haben wahrscheinlich noch nie die Bank gewechselt und das aus verschiedenen Gründen. Somit könnte es sich für die Banken lohnen, für die bestehenden Girokonten wieder Gebühren zu erheben. Weitere Informationen zu diesem Thema in der Smava Infografik:

 

Welche Banken werden Kontoführungsgebühren erheben?

Grundsätzlich ist es möglich, dass Filialbanken, aber auch Direktbanken Gebühren für die Kontoführung erheben. Es ist jedoch anzumerken, dass gerade bei Filialbanken die Kostenstruktur anders aussieht, als es bei einer Bank aus dem Internet der Fall ist. Das könnte dazu führen, dass Filialbanken früher Gebühren für die Kontoführung erheben werden.